Schlosskapelle

St. Caecilia Harff

 

 

 

Standort der Schlosskapelle auf einer Karte von 1952 eingezeichnet. 

 

Seitlich der langen Schlossallee,   

der Graf-Wilhelm-Allee, die auf das Schloss zu führte, lag an der Straßenkreuzung zur Schlossstraße hin, die Schlosskapelle St. Caecilia.  

Erbaut im 15. Jahrhundert, bezeugt auf das Jahr 1471, barg sie später, als Grabkapelle, die Gruft der gräflichen Familie  

von Mirbach-Harff.

 

 

eine Zeichnung vom  

  Morken - Harffer Heimatmaler

Karl Kuhr 

 

 

 

 

der Eingang links, (Südportal) zur Allee hin

 

Blick von der Schlosswiese, Schlossstraße. aus

links verläuft die Graf-Wilhelm-Allee

 

Seitlich zur Allee hin war der Eingangsbereich (Südportal). Hier gelangte man in den Innenraum mit Zugang zum Altarbereich.

 

 

Blick in den Innenraum zum Altar hin

Der Altar

 

Der Altar war ein Steinaufbau und hatte über dem Tabernakel einen hohen Baldachinaufbau mit einem Kreuz auf der Spitze.  

 

 

Seitlich in Spitzbogenform waren zwei Holztafeln mit goldenem Hintergrund eingelassen. In Öl waren hier, von dem Maler Franz Ittenbach, zwei Darstellungen zu sehen. Es waren die hl. Gottesmutter Maria mit dem Jesuskind und der hl. Josef.

 

 

Beide waren von Franz Ittenbach unterzeichent und trugen die Jahreszahlen 1861 und 1862.  

Franz Ittenbach lebte von 1813 - 1879. 

 

 

Eingang zur Herrenloge der Gräflichen Familie

 

Im Jahre 1857/1858 wurde die Kapelle von Vincenz Statz umgebaut und zur hinteren Seite, in Richtung Ortsausgang, um einen Anbau mit einem zusätzlichen Eingang, dem Westportal, verlängert. Dieser Eingang führte zur Herrenloge und war für die Gräfliche Familie bestimmt.  

 

Blick aus der Herrenloge in den Innenraum

Im Nördlichen Innenraum an der Wand zum Deckengewölbe hin

 

In der Mitte war ein Jesuskreuz aus Holz. Seine Herkunft war auf die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts datiert. Es hatte eine Höhe von ca. 80 cm. Links daneben war die hl. Barbara mit einer Standhöhe von ca. 85 cm. Auf der rechten Seite war die Hl. Katharina mit einer Standhöhe von ca. 82 cm. Beide Figuren waren ebenfalls Holzfiguren und ihre Oberfläche war abgelaugt. Beide stammten aus den Anfängen des 18. Jahrhunders.

 

 

 

Wappenengel in Höhe der Gräflichen Loge. 

 

 

 

 

Rückansicht Eingang zur Loge stark zugewachsen

 

 

Westansicht: Vom Ortseingang in Richtung Schloss Harff

 

1972 wurde im Zuge der Schlosssprengung auch die Caecillienkapelle "Schlosskapelle" mit abgebrochen und das Grabgelege, die Gruft, der Graflichen Familie wurde umgebettet.
 

Am ehemaligen Standort nach dem Abbruch

Ecke Schloßstraße

....der alte Standort der Kapelle

...die Graf-Wilhelm-Allee Richtung Ortsausgang